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Eine junge Frau wurde letzten Samstag in einem Restaurant in Goiás durch einen Kopfschuss ermordet. Die Angeklagte ist 38 Jahre alt. Für die Polizei ist sie die Hauptverdächtige im Mord an der 19-jährigen Ana Vitória Pereira. Nach Angaben der für die Ermittlungen zuständigen Delegierten Alessandra Castro stellte sich die Tatverdächtige am Dienstagnachmittag auf der Polizeiwache vor und gestand, den Liebhaber ihres Mannes getötet zu haben. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass die junge Frau als Assistentin in dem Gewerbebetrieb arbeitete und der Täter sie sehr gern hatte und sehr gut behandelte.
Zeugen zufolge half der Verdächtige dem Opfer dabei, einen neuen Haustee zu halten. Als sie jedoch herausfand, dass die Angestellte eine Affäre mit ihrem Mann hatte, geriet die Frau außer sich. Sie rief das Opfer mit dem Vorwand, dass sie dort seine Hilfe brauchte, ins Restaurant. Nach Angaben des Delegierten fragte der Täter, ob die junge Frau eine Affäre mit ihrem Ehemann habe. Als Antwort sagte die junge Frau ja. In seiner Aussage behauptete der Angeklagte, das Opfer habe ihn mit Schimpfwörtern beschimpft.
Daraufhin wurde sie wütend, nahm die Waffe ihres Mannes und schoss der jungen Frau in den Kopf. Ana Vitória starb noch am Unfallort, bevor überhaupt Hilfe eintraf. Nachdem sie das Verbrechen begangen hatte, flüchtete die Frau vom Tatort auf unbekanntem Weg, bis sie sich am Dienstag der Polizei stellte.
Alessandra berichtete, dass der Verdächtige wegen der Straftat freigelassen werde, bis die Ermittlungen in dem Fall abgeschlossen seien. Es wurde hinzugefügt, dass die Verdächtige bei den Ermittlungen kooperiere und die bei der Straftat verwendete Waffe von ihr an die Polizeistation geliefert worden sei. Abschließend berichtete der Delegierte, dass die Polizei 30 Tage Zeit habe, um die Ermittlungen abzuschließen.